In der Soziologie und Kulturwissenschaft ist die Auseinandersetzung mit der Tischgemeinschaft ein ergiebiges Forschungsfeld. Es lassen sich zahlreiche Publikationen finden.
Doch wie selbstverständlich kann man davon ausgehen, dass diese Phänomene und Erkenntnisse, die sich dank detaillierter Forschung benennen lassen, auch in einem theatralen Rahmen erkennbar werden bzw. bleiben? Was passiert, wenn man eine Tischgemeinschaft konventionell inszeniert?
Was gibt die uns bekannte Tischsituation, die durch ihre Alltäglichkeit zuerst sehr banal erscheint, eventuell an Möglichkeiten einen Theaterrahmen neu zu definieren und neu erlebbar zu machen?