„‚Welches Theater brauchen die Texte?‘ - Die Antwort: Autor:innen-Theater. Und weiter: ‚Für welches Publikum, welche Bühne, welche Zeit schreiben die Theater- autor:innen heute?‘ – Für eine bessere Zukunft.“
Mit dieser Forderung nach einer „besseren Zukunft“ möchte ich den Beginn dieser Seiten gestalten. Die lesende Person – also Du – welche zum Herumirren, Philosophieren, Wider-sprechen geladen ist, soll sich ein Bild über die Situation der Autor*innen machen können. Sei es sowohl im Bezug auf Regisseur*innen, Uraufführungen, Förderprogramme und Institutionen als auch auf die damit verbundenen Erwartungen von morgen.
Mehr denn je werden junge Autor*innen hervorgebracht und die junge Dramatik gefördert. In Anlehnung an Gerda Poschmann werde ich den Begriff Theatertext einbeziehen und für diese Arbeit etablieren. Junge Autor*innen werden heute so gefördert wie kein anderer künstlerischer Beruf an den Theatern. Zwar gibt es ebenfalls zahlreiche Institutionen, welche junge Regisseur*innen fördern – dabei werden die Künstler*innen oftmals direkt von den Schulen an die Theater geholt – aber an das Ausmass der Autor*innenförderungen kommt die institutionalisierte Unterstützung junger Regie-Positionen und anderer Vertiefungen nicht heran. Und dennoch kämpfen Autor*innen noch immer um ein Gehör. Heute, mehr denn je.