Was hätten wir wohl ohne den Begriff FORM gemacht? Man kann sich unsere Welt ohne Form kaum vorstellen. Wir sind darauf angewiesen
alles in einer Form zu betrachten. Das sichtbare, materielle hat schon eine Form, das unsichtbare, inhaltliche zwingen wir auch in einen Umriss.
Gefühle, Gedanken, Inhalte, Information werden in eine äußere Gestalt eingekleidet, um übertragen werden zu können.
Jeder technische, biologische oder künstlerische Prozess stellt eine Entwicklung dar, die schon als Handlung in einer bestimmten Art und
Weise (einer Form) Sachen oder Zustände verändert und am Ende eine Form als Endzustand jeder Veränderung präsentiert. Der Endzustand
der Dinge ist das was unsere Sinne aufnehmen und beurteilen, die Form ist für die Wahrnehmung entscheidend.
„ Das Provisorium muss als konstituierendes Prinzip der Moderne gelesen werden, kann nicht mehr als zu Bewältigendes gedacht sein.“ 1