Wie kann ich als Theaterpädagogin bewegungsbasierte Probenprozesse durch Sprache
(unter-)stützen und darin Kollektivität fördern?
Das Vorgehen meiner Bachelorarbeit ist darauf ausgerichtet, das Zusammenspiel von
Bewegung und Sprache im Kontext von bewegungsbasierten Probenprozessen zu
untersuchen. Nach einer persönlichen Motivationseinleitung werde ich zunächst auf die
Begriffe "Bewegung" und "Tanz" eingehen und mein Verständnis davon erläutern.
Anschliessend folgen Definitionen zum zeitgenössischen Tanzbegriff und das Konzept des
"Tanzwissens" wird einführen, um eine Grundlage für diese Arbeit zu schaffen. In den
Folgekapiteln wird darauf aufgebaut. Im weiteren Verlauf werde ich mich der Bedeutung von Improvisation als allgegenwärtiges Mittel in der Material Generierungsphase eines Probenprozesses beschäftigen sowie dem
gegensätzlich scheinenden und weniger populären Begriff der "Routine" im Tanzbereich.
Hierbei werde ich sowohl die Rolle der Improvisation als auch die Neubetrachtung von
Routinen in der Tanzwissenschaft untersuchen und auf deren sprachliche Dimension
eingehen. Ein zentraler Aspekt meiner Arbeit wird die Reflexion in Bezug auf Routinen in
bewegungsbasierten Prozessen sein. Dabei werde ich verschiedene Begriffe im Tanzkontext
analysieren und die Entstehung und Bedeutung von sprachlichen Routinen beleuchten.
Das Vorgehen meiner Arbeit zielt darauf ab, das Verständnis für die komplexe Verbindung
von Bewegung und Sprache in bewegungsbasierten Theaterprobeprozessen zu vertiefen
und neue Erkenntnisse für die praktische Umsetzung in der anleitenden Rolle als
Theaterpädagogin zu gewinnen.