This thesis is an experimental examination, made by a scenographer who has a desire to challenge her spacious practice, which is built on a dualistic approach between the subject and the object.
The investigation is based on the Six Viewpoint, defined by Mary Overlie, which is a model dealing with the idea of the body in space in a performative context. The Six Viewpoint serves as an analytical frame, based on six strategies: Space, Shape, Time, Emotion, Movement and Story. Viewpoint does not aim to eliminate the boundary between body and space, and therefore the eight-armed octopus can contribute as a figure that eliminates this boundary. To get a more nuanced picture of how The Six Viewpoint and the idea of the eight armed octopuses work in practice, three performances artist have been involved as empirical material; Xavier Le Roy, Valie Export, Vito Acconci. Methodically, I incorporate the written and spoken language as the room where the illusory space can become a subject that merges with the body, in an experience of space and body as one.
The thesis is structured so it chronologically follows the investigation process, without missing explanatory parts of the writing process.
Die vorliegende Arbeit behandelt sowohl die Analyse und Ästhetik des Wilson Theaters, als auch den Austausch zwischen Zuschauer/Empfänger und Werk mit Ausgangspunkt in diversen Werken des Regisseurs Robert Wilson.
Basierend auf dem Begriff „Rezeptionsästhetik“ möchte ich versuchen eine Antwort zu finden auf die Frage: „Wie kreiert das Wilson Theater seine charakteristische Wirkung im ästhetischenZusammenhang?“. Um Wilsons Arbeit ganzheitlich verstehen zu können, werde ich zuerst die Entwicklung dessogenannten „postdramatischen Theaters“, bei dem auch Wilsons Theater einzuordnen ist, mit besonderem Fokus auf der Bühnenarbeit der Pioniere Appia und Craig aufzeigen, um ab dem dritten Kapitel eine Werkanalyse von Wilsons Arbeit zu machen und schliesslich im vierten Kapitel die Rezeptionsästhetik im Wilson Theater zu erläutern.
Abschliessen werde ich mit der Erkenntnis, dass es drei ästhetische Verfahren gibt, welche im Wilson Theater zum Ausdruck kommen und für das Faszinosum seiner Kunst verantwortlich sind und einander bedingen:
1) das Epische,
2) „Embodiement“ und
3) die totale Traum-Illusion basierend auf der “Feedback-Schlaufe”. Wilsons Theaterwerke haben in ihrem Ausdruck vieles gemeinsam, weshalb man meiner Meinung nach eher von Design als von Kunst sprechen, oder Wilsons Arbeit zumindest als eine Marke oder „Brand“ bezeichnen sollte. Genau aus diesem Grund werde ich mich bei dieser Arbeit nicht nur auf ein einzelnes Werkstück konzentrieren, sondern seine Werke im Allgemeinen miteinbeziehen und diese zusammenfassen unter dem Begriff Wilson Theater.